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Manpage  — SIGNAL

BEZEICHNUNG

signal - ANSI C Signalmanagement

INHALT

ÜBERSICHT

#include <signal.h>

void (*signal(int signum, void (*handler)(int)))(int);

BESCHREIBUNG

Der Systemaufruf signal trägt einen neuen Signalhandler für das Signal mit der Nummer signum ein. Der Signalhandler wird auf handler gesetzt, die eine benutzerdefinierte Funktion oder eines der folgenden Makros sein darf:
SIG_IGN
  Das Signal ist zu ignorieren.
SIG_DFL
  Setzt das Signal auf das voreingestellte Verhalten zurück.

Das Ganzzahlargument, das an den Signalhandler durchgereicht wird, ist die Signalnummer. Dadurch wird es möglich, einen Signalhandler für mehrere Signale zu verwenden.

Signalhandler sind Routinen, die aufgerufen werden wenn der Prozeß ein entsprechendes Signal empfängt. Mittels alarm(2), das ein SIGALRM schickt, kann der Prozeß z.B. an regelmäßige Aufgaben erinnert werden. So kann auch erreicht werden, daß der Prozeß z.B. seine Konfigurationsdateien neu einliest.

RÜCKGABEWERT

signal liefert den vorherigen Signalhandler zurück oder SIG_ERR bei aufgetretenem Fehler.

ANMERKUNGEN

Für SIGKILL und SIGSTOP können keine Signalhandler gesetzt werden.

Im Gegensatz zu BSD-Systemen werden Signale unter Linux auf das voreingestellte Verhalten zurückgesetzt, wenn das Signal ausgelöst wurde.

Wenn Sie vielleicht erstaunt über den Prototypen oben sind, betrachten Sie folgendes:

typedef void (*sighandler_t)(int);
sighandler_t signal(int signum, sighandler_t handler);

KOMPATIBEL ZU

ANSI C

SIEHE AUCH

kill(1), kill(2) [Englisch], killpg(2), pause(2), raise(3), sigaction(2), signal(7), sigsetops(3), sigvec(2), alarm(2).

10. Juni 1996 SIGNAL (2) Linux 1.0

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UNIX has been evolving feverishly for close to 30 years, sort of like bacteria in a cesspool — only not as attractive
— John Levine, "Unix for Dummies"