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Manpage  — SD

BEZEICHNUNG

sd - Treiber für SCSI Disk

INHALT

ÜBERSICHT

#include <linux/hdreg.h>

KONFIGURATION

Der blockorientierte Gerätename hat folgende Form: sdlp, wobei l die physikalische Harddisk und p die Nummer der Partition auf der Harddisk symbolisiert. Die Partitionsnummer wird weggelassen, wenn die ganze Disk angesprochen werden soll.

SCSI Harddisks haben eine Hauptnummer (Major number) von 8, und eine Nebennummer (Minor number) der Formel (16 * Laufwerksnummer) + Partitionsnummer, wobei die Laufwerksnummer der Nummer des physikalischen Laufwerks in der Reihenfolge der Detektion, und die Partitionsnummer der folgenden Beschreibung entsprechen:

Partition 0 ist das komplette Laufwerk
Partition 1-4 sind DOS "primäre" Partitionen
Partition 5-8 sind DOS "erweiterte" (oder "logische") Partitionen

Beispielsweise hat /dev/sda die Hauptnummer 8, Nebennummer 0 und bezieht sich auf alles des ersten SCSI-Harddisk Laufwerkes im System; und /dev/sdb3 hat die Hauptnummer 8, Nebennummer 19 und bezieht sich auf die dritte DOS "primäre" Partition des zweiten SCSI-Harddisk Laufwerkesim System.

Zu diesem Zeitpunkt werden nur blockorientierte Schnittstellen unterstützt. Direkte Schnittstellen sind noch nicht implementiert.

BESCHREIBUNG

die folgenden E/A Kontrollen (ioctl) werden unterstützt:
HDIO_REQ
  Liefert die BIOS Harddisk-Parameter in der folgenden Struktur:
 
struct hd_geometry {
      unsigned char heads;
      unsigned char sectors;
      unsigned short cylinders;
      unsigned long start;
};

Ein Zeiger auf diese Struktur wird als Parameter bei ioctl(2) übergeben.

Diese Informationen im Parameter sind die Diskgeometrie des Laufwerkes, wie sie von DOS verstanden wird! Diese Geometrie entspricht nicht der physikalischen Geometrie des Laufwerkes. Es wird gebraucht um die Partitionstabelle des Laufwerks zu erstellen, welches folgende Programme betrifft: fdisk(1), efdisk(1), und lilo(1). Wenn keine Geometrie verfügbar ist, so wird Null für alle Parameter zurückgegeben.

BLKGETSIZE
 

Ergibt die Gerätegrösse in Sektoren. Der ioctl(2) Parameter sollte ein Zeiger auf eine Variable des Datentyp long sein.

BLKRRPART
  Erzwingt ein erneutes Lesen der Partitionstabelle der SCSI-Disk. Keine Parameter nötig.

Die scsi(4) [Englisch] E/A Kontrollen (ioctl) werden auch unterstützt. Wird ein ioctl(2) Parameter benötigt, und dieser ist NULL, so gibt ioctl(2) ein -EINVAL zurück.

DATEIEN

/dev/sd[a-h]: Die kompletten Geräte
/dev/sd[a-h][0-8]: Individuelle Partitionen

SIEHE AUCH

scsi(4) [Englisch]


17. Dezember 1992 SD (4) Linux

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