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Das Format des symbolischen Modus ist `[ugoa...][[+-=][rwxXstugo...]...][,...]'. Mehrere symbolische Operationen können durch Kommas getrennt angegeben werden.
Eine Kombination der Buchstaben »ugoa« steuert, wessen Zugriff auf die Datei geändert wird: Der Besitzer (User - u), andere Nutzer in der Gruppe der Datei (g), andere Nutzer, die nicht in der Gruppe der Datei sind (Other - o), oder alle Nutzer (a). Wenn keiner davon gegeben ist, ist der Effekt so, als ob »a« gegeben sei, aber es werden keine Bits beeinflusst, die in der »umask« gesetzt sind.
Der Operator »+« fügt die angegebenen Rechte den bestehenden Rechten jeder Datei hinzu; »-« entfernt sie; »=« lässt sie die einzigen Rechte jener Datei sein.
Die Buchstaben »rwxXstugo« wählen die neuen Zugriffsrechte für die betroffenen Nutzer aus: Lesen (Read - r), Schreiben (Write - w), Ausführen oder Zugriff auf Verzeichnisse (eXecute - x), Ausführen nur wenn die Datei ein Verzeichnis ist oder schon Ausführungsrechte besitzt (X), Nutzer- oder Gruppen-ID bei Ausführung setzen (s), Programmtext auf Swapgerät sichern bzw. (bei schreibbaren Verzeichnissen) nur Besitzer löschen erlauben (Text bzw. sTicky - t), die Rechte, die der momentane Besitzer der Datei hat (u), die Rechte, die andere Nutzer der Gruppe der Datei haben (g), sowie die Rechte die andere Nutzer, die nicht in der Grupper der Datei sind, für sie haben (o).
Ein numerischer Modus besteht aus ein bis vier Oktalziffern (0-7), die durch Addition der Werte 4, 2 und 1 entstehen. Fehlende Ziffern werden als führende Nullen interpretiert. Die erste Ziffer wählt Nutzer- (4) bzw. Gruppen-ID (2) und Text- oder Sticky-Bit (1). Die zweite Ziffer wählt Zugriffsrechte für den Nutzer, der die Datei besitzt: Lesen (4), Schreiben (2) und Ausführen (1); die dritte entsprechend für die anderen Nutzer in der Gruppe der Datei; die vierte schließlich für andere Nutzer, die nicht in der Gruppe der Datei sind.
chmod ändert nie die Rechte symbolischer Verknüpfungen; der chmod Systemaufruf kann ihre Zugriffsrechte nicht ändern. Das ist kein Problem da die Rechte symbolischer Verknüpfungen nie benutzt werden. Stattdessen ändert chmod die Zugriffsrechte der Datei, auf die gezeigt wird, bei jeder auf der Kommandozeile angegebenen symbolischen Verknüpfung. Die symbolischen Verknüpfungen, die chmod während des rekursiven Abstiegs in Verzeichnisse entdeckt, werden allerdings ignoriert.
Wechseln des Modus jeder DATEI nach MODUS.
-c, --changes | |
Wie --verbose, aber nur melden, wenn eine Änderung durchgeführt wird. | |
-f, --silent, --quiet | |
Unterdrücken der meisten Fehlermeldungen. | |
-v, --verbose | |
Ausgabe einer Diagnose für jede verarbeitete Datei. | |
--reference=RDATEI | |
Verwendung von RDATEIs Modus anstatt eines MODUS- Wertes. | |
-R, --recursive | |
Rekursives Ändern der Dateien und Verzeichnisse. | |
--help | Anzeigen einer kurzen Hilfe und beenden. |
--version | |
Ausgabe der Versionsinformation und beenden. | |
Mai 2001 | CHMOD (1) | chmod (fileutils) 4.1 |
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“ | The Unix phenomenon is scary. It doesn't go away. | ” |
— Steve Ballmer |