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Manpage  — EXECVE

BEZEICHNUNG

execve - zum Ausführen von Programmen

INHALT

SYNTAX

#include <unistd.h>

int execve (const char *dateiname, const char * argv[], const char *envp[]);

BESCHREIBUNG

execve() führt das Programm aus, auf das dateiname zeigt. dateiname muß entweder ein binäres ausführbares Programm oder ein Shell-Skript, welches mit einer Linie in der Form "#! Interpreter [arg]" beginnt, sein.

execve() kehrt beim Erfolg nicht zurück und der Text, Daten, bss, und Stapel des aufrufenden Prozesses wird durch das geladene Programm überschrieben. Das aufgerufene Programm erbt die PID des aufrufenden Prozesses, sowie jeden offenen Dateideskriptor, der zur Ausführung nicht geschlossen wurde. Signale bezüglich des elterlichen Prozesses werden gelöscht.

Falls das aktuelle Programm ptraced wird, wird nach erfolgreichem execve() ein SIGTRAP gesendet.

RÜCKGABEWERT

Bei Erfolg kehrt execve() nicht zurück, bei Fehlern wird -1 zurückgegeben und errno wird dem entsprechend gesetzt.

FEHLER

EACCES Die Datei ist keine gültige Datei.
EACCES Die Erlaubnis zum ausführen der Datei wurde verweigert.
EPERM Das Dateisystem ist als noexec gemountet.
EPERM Das Dateisystem ist als nosuid gemountet und die Datei hat das SUID oder SGID bit gesetzt.
E2BIG Die Argumentenliste ist zu lang.
ENOEXEC
  Die magische Zahl in der Datei ist falsch.
EFAULT dateiname zeigt auf einen außerhalb liegenden Adreßraum.
ENAMETOOLONG
  dateiname ist zu lang.
ENOENT Das File exestiert nicht.
ENOMEM Unzulänglicher Kernelspeicher war verfügbar.
ENOTDIR
  Eine Komponente des vorangestellten Pfades ist kein Direktory.
EACCES die Suchrechte auf eine Komponente des vorangestellten Pfades wurden verweigert.
ELOOP dateiname enthält eine zirkulare Referenz (z.B, durch einen symbolischen Link)

KONFORM ZU

SVID, AT&T, POSIX, X/OPEN, BSD 4.3

HINWEISE

SUID und SGID Prozesse können nicht als SUID oder SGID ptrace()'d werden.

Eine maximale Länge von 127 Zeichen ist für die erste Zeile eines #! ausführbaren Shell-Skripts erlaubt. Dies kann umgangen werden, indem man die maximale Größe des Puffers (buf) ändert, in diesem Fall ist man an die Puffergröße von 1024 Bytes gebunden, was keine triviale Lösung darstellt.

SIEHE AUCH

execl(3), fork(2).


21. August 1994 EXECVE (2) Linux 1.1.46

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