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Vor der Kernelversion 1.1.54 wurde die Anzahl virtueller Konsolen beim erstellen des Kernels festgelegt (In der Header-Datei tty.h: #define NR_CONSOLES 8) und konnte nur durch editieren und erneutes kompilieren geändert werden. Seit dieser Version werden virtuelle Konsolen bei Gebrauch erstellt.
Die gebräuchlichsten Wege einen Prozess auf einer Konsole zu starten sind: (a) mit init(8) (in der Datei inittab(5)) einen getty(8) [Englisch] für diese Konsole zu starten; (b) mit open(1) einen Prozess auf der angebenenen Konsole starten; (c) X starten - welches die erste freie Konsole verwenden wird. (Es existiert auch noch ein antiquiertes doshell(8).)
Die üblichen Möglichkeiten zwischen den Konsolen umzuschalten ist: (a) Alt+Fn oder Ctrl+Alt+Fn umschalten auf Konsole n; AltGr+Fn bringt Sie zu Konsole n"+12 [Hier entsprechen Alt und AltGr, den linken und rechten Alt-Tasten]; (b) Alt+PfeilRechts oder Alt+PfeilLinks um durch die benutzten Konsolen zu stöbern; (c) beutzen des Programmes chvt(1). (Die Tastenbelegung ist benutzerabhängig, siehe loadkeys(1); die oben genannten Tastenkombinationen entsprechen den Standard-Werten.)
Der Befehl disalloc(8) gibt den benutzen Speicher (Bildschirm-Puffer), der Konsolen frei, welche keinen zugewiesenen Prozess mehr haben.
31. Oktober 1994 | CONSOLE (4) | Linux |
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“ | Using Unix is the computing equivalent of listening only to music by David Cassidy | ” |
— Rob Pike |