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Das erste Feld, (fs_spec), beschreibt das zu mountende blockorientierte Device oder remote filesystem.
Das zweite Feld, (fs_file), gibt den Mountpunkt für das Dateisystem an. Bei Swap-Partitionen sollte hier ``none'' stehen.
Das dritte Feld, (fs_vfstype), beschreibt den Typ des Dateisystems. Unterstützt werden zur Zeit drei verschiedene Typen von Dateisystemen:
minix | ein lokales Dateisystem, das bis zu 14 oder 30 Zeichen lange Dateinamen unterstützt. |
ext | ein lokales Dateisystem mit längeren Dateinamen und größeren inodes. Es wurde ersetzt durch das ext2 Dateisystem und wird nicht mehr benutzt. |
ext2 | ein lokales Dateisystem mit längeren Dateinamen, größeren inodes und vielen anderen Features. |
xiafs | ein lokales Dateisystem mit längeren Dateinamen, größeren inodes und vielen anderen Features. |
msdos | ein lokales Dateisystem für MS-DOS-Partitionen. |
hpfs | ein lokales Dateisystem für HPFS-Partitionen. |
iso9660 | |
ein lokales Dateisystem für CD-ROM-Laufwerke. | |
nfs | ein Dateisystem, um Partitionen von anderen Systemen zu mounten. |
swap | eine Disk-Partition, die zum Swappen benutzt wird. |
Das vierte Feld, (fs_mntops), beschreibt die zum Dateisystem gehörenden Mountoptionen.
Es gestaltet sich als eine durch Kommata getrennte Liste von Optionen. Sie enthält zumindest den Mount-Typ und zusätzliche, Dateisystemspezifische, Optionen. Optionen für nicht-nfs-Dateisyteme sind in mount(8) [Englisch] dokumentiert. nfs-spezifische Optionen sind nachzulesen in nfs(5).
Das fünfte Feld, (fs_freq), wird von dump(8) [Englisch] benutzt um zu entscheiden welche Dateisysteme gedumpt werden müssen. Ist das fünfte Feld nicht vorhanden, wird für diesen Wert Null angenommen und dump geht davon aus, daß das Dateisystem nicht gedumpt werden muß.
Das sechste Feld, (fs_passno), wird von fsck(8) [Englisch] benutzt um die Reihenfolge, in der die Dateisysteme während des Reboots geprüft werden, festzulegen. Das root Dateisystem sollte mit einer fs_passno von 1 versehen sein, andere Dateisysteme mit einer fs_passno von 2. Dateisysteme innerhalb eines Laufwerks werden sequentiell geprüft, Dateisysteme auf verschiedenen Laufwerken jedoch gleichzeitig, um parallel arbeitende Hardware zu unterstützen. Ist das sechste Feld nicht vorhanden oder Null, wird sinnigerweise eine Null zurückgegeben und fsck geht davon aus, daß das Dateisystem keiner Prüfung bedarf.
Die korrekte Methode, um Einträge aus der fstab zu lesen, ist, die Routinen von getmntent(3). zu benutzen.
/etc/fstab | |
Die Datei fstab liegt im Verzeichnis /etc. | |
11. Februar 1996 | FSTAB (5) | Linux |
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