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Manpage  — FOPEN

BEZEICHNUNG

fopen, fdopen, freopen - Funktionen zum Öffnen von Streams

INHALT

ÜBERSICHT

#include <stdio.h>

FILE *fopen( char *path, char *mode);
FILE *fdopen( int fildes, char *mode);
FILE *freopen( char *path, char *mode, FILE *stream);

BESCHREIBUNG

Die Funktion fopen öffnet die Datei, dessen Name der String ist, auf den path zeigt, und verbindet einen Stream damit.

Das Argument mode zeigt auf einen String, der mit einer der folgenden Sequenzen beginnt (Zusätzliche Zeichen dürfen diesen Sequenzen folgen.):
r Öffne die Textdatei zum Lesen. Der Stream wird auf den Dateianfang positioniert.
r+ Öffne die Textdatei zum Lesen und Schreiben. Der Stream wird auf den Dateianfang positioniert.
w Verkürze die Datei auf die Länge Null oder erzeuge eine Textdatei zum Schreiben. Der Stream wird auf den Dateianfang positioniert.
w+ Öffne die Datei zum Lesen und Schreiben. Die Datei wird erzeugt, wenn sie nicht existiert, ansonsten abgeschnitten. Der Stream wird auf den Dateianfang positioniert.
a Öffne die Datei zum Schreiben. Die Datei wird erzeugt, wenn sie nicht existiert. Der Stream wird auf das Dateiende positioniert.
a+ Öffne zum Lesen und Schreiben. Die Datei wird erzeugt, wenn sie nicht existiert. Der Stream wird auf das Dateiende positioniert.
Der String mode kann auch das Zeichen ``b'' enthalten, entweder als ein drittes Zeichen oder als ein Zeichen in einem der oben beschriebenen Zwei-Zeichen-Strings. Dies ist ausschließlich Aus Kompatibilitätsgründen zu ANSI C3.159-1989 (``ANSI C'') und hat keinen Effekt; das ``b'' wird ignoriert. Linux verhält sich evtl. nicht so.

Jede erzeugte Datei hat den Modus S_IRUSRamp;|S_IWUSRamp;|S_IRGRPamp;|S_IWGRPamp;|S_IROTHamp;|S_IWOTH (0666), modifiziert durch den umask-Werk des Prozesses (siehe umask(2).

Lese- und Schreibzugriffe dürfen in Schreib-/lese - Streams in jeder Reihenfolge gemischt verwendet werden und benötigen kein zwischenzeitliches seek wie in früheren Versionen von stdio. Dieses Verhalten ist nicht portabel mit anderen Systemen, und muß unter Linux nicht funktinieren (irgendjemand sollte das testen und diese Manpage berichtigen); ANSI C verlangt, daß eine Dateizeiger-Positionierfunktion zwischen Aus- und Eingabe aufgerufen wird, solange nicht eine Eingabeoperation ein Dateiende vorfindet.

Die Funktion fdopen verbindet einen Stream mit einem existierenden Dateideskriptor fildes. Der mode des Stream muß kompatibel zu dem Modus des Dateideskriptors sein. Der Dateideskriptor wird nicht ge-dup't.

Die Funktion freopen öffnet eine Datei, deren Name der String ist, auf den path zeigt, und verbindet den Stream, auf den stream zeigt, damit. Der originale Stream (wenn er existiert) wird geschlossen. Das Argument mode wird genauso wie in der Funktion fopen benutzt. Der primäre Nutzen der Funktion freopen ist es, die Datei zu ändern, die mit einem standard Text-Stream (stderr, stdin, oder stdout) verbunden ist.

RÜCKGABEWERT

Bei erfolgreicher Beendigung geben fopen, fdopen und freopen einen Dateideszeiger FILE zurück. Anderenfalls wird NULL zurückgegeben und die globale Variable errno gesetzt um den Fehler anzuzeigen.

FEHLER

EINVAL Der mode für fopen, fdopen, oder freopen war ungültig.
Die Funktionen fopen, fdopen und freopen können auch fehlschlagen und errno setzen für Fehler, die für die Routine
malloc(3) spezifiziert sind.

Die Funktion fopen kann auch fehlschlagen und errno für Fehler, die für die Routine open(2) spezifiziert sind, setzen.

Die Funktion fdopen kann auch fehlschlagen und errno für Fehler, die für die Routine fcntl(2) spezifiziert sind, setzen.

Die Funktion freopen kann auch fehlschlagen und errno für Fehler, die für die Routinen open(2), fclose(3) und fflush(3) spezifiziert sind, setzen.

SIEHE AUCH

open(2), fclose(3).

STANDARDS

Die Funktionen fopen und freopen sind konform zu ANSI C3.159-1989 (``ANSI C''). Die Funktion fdopen ist konform zu IEEE Std1003.1-1988 (``POSIX'').

29. Juli 1996 FOPEN (3) BSD

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Our grievance is not just against Unix itself, but against the cult of Unix zealots who defend and nurture it. They take the heat, disease, and pestilence as givens, and, as ancient shamans did, display their wounds, some self-inflicted, as proof of their power and wizardry. We aim, through bluntness and humor, to show them that they pray to a tin god, and that science, not religion, is the path to useful and friendly technology.
— The Unix Haters' handbook