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#include <sys/types.h> #include <sys/stat.h> #include <fcntl.h>int open(const char *pathname, int flags); int open(const char *pathname, int flags, mode_t mode); int creat(const char *pathname, mode_t mode);
O_RDONLY, O_WRONLY or O_RDWR
O_RDONLY öffnen der Datei zum NUR_LESEN
O_WRONLY öffnen der Datei zum NUR_SCHREIBEN
O_RDWR öffnen der Datei mit SCHREIBEN und LESEN Zugriff.
Diese flags können außerdem noch mit einem der folgenden flags bitweise_ODER_verküpft werden.
O_CREAT | |
Wenn die Datei nicht besteht, so wird sie neu Angelegt. | |
O_EXCL | Wenn mit O_CREAT verwendet und die Datei schon besteht, so ist das ein Fehler und der open() schlägt fehl. Siehe BUGS |
O_NOCTTY | |
wenn der “pathname” sich auf ein Terminal Device bezieht — Siehe tty(4) — so bekommt der Prozeß keine Kontrolle über das Terminal, auch wenn der Prozeß gar kein Terminal verwendet/benötigt. | |
O_TRUNC | |
Wenn die Datei schon besteht, so wird sie überschrieben. | |
O_APPEND | |
Öffnen der Datei im “Anhängen” Modus. Anfänglich, und vor jedem write, wird der “Datei Pointer” auf das Ende der bestehenden Datei gesetzt. Ebenso wie bei der Verwendung von lseek. | |
O_NONBLOCK oder O_NDELAY | |
Die Datei wird ohne BLOCKUNG geöffnet. Wenn in diesem Modi ein “SUB-System” angesprochen wird, wird der aufrufende Prozeß solange warten bis die Dateibeschreibung (file descriptor) zurückgegeben wird. | |
O_SYNC | Die Datei wird im “synchron I/O Modi” geöffnet. Jeder write über die zurückgegebene Dateibeschreibung wird den aufrufenden Prozeß solange anhalten, bis die Daten physikalisch auf die angesprochene Hardware geschrieben ist. Bitte auch BUGS beachten.... |
mode ist die Angabe der zu benutzenden Dateizugriffsrechte. (Nur wenn Datei neu angelegt wird)
Die Definition wird, wie üblich, durch die Umgebungsvariable umask übernommen. Die Zugriffsrechte der angelegten Datei werden durch (mode & ~umask) festgelegt.
mode kann nur einmalig bei der Verwendung des O_CREAT “flags” verwendet werden; Andernfalls wird diese Anweisung ignoriert.
creat kann Gleichwertig zu open betrachtet werden. Mit Vergleichbaren “flags” wie O_CREAT|O_WRONLY|O_TRUNC. creat erstellt jedoch keine Gerätedatei - das tut mknod(2).
open und creat geben entweder die Dateibeschreibung “file descriptor” oder, im Fehlerfall einen RC von -1 zurück. (Unabhangig vom “Erfolg oder Nichterfolg” der Anweisung wird die passende errno gesetzt.
EEXIST | pathname existiert schon, und O_CREAT und O_EXCL wurden verwendet. |
EISDIR | pathname bezieht sich auf einen Verzeichnisnamen, in das generell kein Schreiben möglich ist. Anm. des Übersetzers: Schreiben in einen “Verzeichnisnamen” ist generell nicht möglich. |
ETXTBSY | |
pathname Es wurde versucht in eine binäre Datei zu schreiben, die gerade vom System ausgeführt wird. | |
EFAULT | pathname verweist auf eine Adresse außerhalb “ Deines ” zur Verfügung stehenden Adressraumes.... |
EACCES | Der gewünschte Zugriff auf die Datei ist nicht erlaubt, oder eines der Verzeichnisse innerhalb von pathname erlaubt diesen Zugriff nicht... |
ENAMETOOLONG | |
pathname ist zu Lang... | |
ENOENT | Ein Verzeichnisname aus pathname existiert nicht, oder ist ein “fehlerhafter” Link. |
ENOTDIR | |
Eine Komponente in pathname ist nicht wirklich ein Verzeichnis. | |
EMFILE | Der laufende Prozeß hat die maximal erlaubte Anzahl der offenen Dateien für diesen Prozeß erreicht. |
ENFILE | Der laufende Prozeß hat die maximal erlaubte Anzahl der offenen Dateien des Systems erreicht. |
ENOMEM | Kein Systemspeicher mehr verfügbar.... |
EROFS | pathname verweist auf eine Datei in einem read-only Dateisystem, und es wurde versucht zu schreiben.... |
ELOOP | pathname verweist auf einen auf einen symbolischen Link, der z. Bspl. über “ Umwege ” durch das Dateisystem auf sich selber zeigt. |
ENOSPC |
pathname sollte Angelegt werden, aber es war kein Platz mehr.
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Bei der Verwendung über NFS kann es zu Unstimmigkeiten, betreffend konkurierender O_SYNC, O_NDELAY, and O_APPEND Zugriffe kommen.
O_EXCL funktioniert nicht über NFS. Bei Programmen, die auf “Datei locking” angewiesen sind, bzw. “vertrauen” (Systemtasks), wird/kann es zu Fehlern kommen. Eine mögliche Lösung dafür ist es, eine identische Datei auf dem “lokalen” Dateisystem zu erzeugen. Beispielsweise durch die Verwendung von link Danach kann mit stat(2) die lokale Datei auf eine Zunahme des “ Link Counters ” gepüft werden. Benutze nie den Rückgabewert aus dem link() Aufruf.
Dieses Manual darf sowohl in der Original, als auch in der deutschen Version mit folgender Einschränkung benutzt, Vervielfältigt und Vertrieben werden. Dieser Copyright Abschnitt und der “Header” muß unverändert in allen Kopien beibehalten werden. Ferner sind die zusätzlichen Vereinbarungen im “Header” dieses Manuals zu beachten.
21 July 1993 | OPEN (2) | Linux 0.99.7 |
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— Artur Bagyants |